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Dieser Blog beleuchtet Schnittstellen der Homöopathie und des ganzheitlichen Heilens mit der außermedizinischen Welt, mit Spiritualität, Wissenschaft und Politik. Die homöopathische Art, über Probleme, Krisen und Lösungen nachzudenken und nachzufragen, wird über Themen der individuellen Gesundheit hinaus erweitert. Die ganzheitliche Sicht auf Zusammenhänge und die besondere Art, genau hinzuhören, die wir uns in zweihundert Jahren Umgang mit Krisen und Leiden erarbeitet haben, läßt sich auch in kollektiven Zusammenhängen sehr fruchtbar anwenden. Dies möchte ich in einer losen Folge von Artikeln anhand aktueller Themen zeigen.
Alle Texte sind unter Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Jörg Wichmann, November 2017
In diesem Artikel möchte ich einige Hintergrundfakten mit genauen Belegen sowie Interviews oder Artikel offizieller Stellen oder ausgewiesener Experten präsentieren, die im Rahmen der Corona-Krise interessant sein können. Diese Sammlung soll zur Versachlichung der Diskussion beitragen (auch wenn der Titel etwas polemisch gewählt ist), denn wir sind überzeugt, dass absichtliches Schüren von Angst und Hysterie der Mehrheit von uns nichts nützt und sicher nicht zu unserer Gesundheit beiträgt.
Ich denke, die genannten Fakten sprechen als solche für sich und bedürfen keines ausführlichen Kommentars. Ausdrücklich wurden hier nur offizielle und amtliche Zahlen zitiert sowie Quellen, die auf solche zurückgreifen. Die Belege und Beispiele für alle Aussagen finden sich jeweils direkt als Links angegeben.
1) WHO und Pandemie-Definition:
Die globale Instanz, die die Macht und Möglichkeit hat, auszurufen, wann eine Pandemie eintritt und auch selbst definiert, was als eine solche einzustufen ist, ist die WHO, eine Sonderorganisation der UN.
Die WHO tritt mit der Autorität und Machtfülle einer internationalen Behörde auf. Jedoch ist sie zu 80 % privat finanziert, und die Bill und Melinda Gates Stiftung ist ihr größter private Geldgeber.
Aufgrund der Beteiligungen des Gates-Vermögens an Gentechnik-Unternehmen, Monsanto, GlaxoSmithKline und anderen Pharma-Riesen ist die WHO finanziell ganz unmittelbar abhängig von einigen Großkonzernen.
Aufgrund dieser Situation hat die WHO ihre Netzwerke direkt in den globalen Pharma- oder Nahrungsmittelkonzernen, weshalb Gesundheitskampagnen oftmals an den Interessen derer orientiert werden, die mit ihren Geschäftsmodellen zur Gefährdung der Gesundheit weiter Bevölkerungsteile beitragen. (Genaue Einzelbelege dazu hier und hier.)
Nebenbemerkung: Im Zuge der sog. „Schweinegrippe“ 2009 hatte die WHO ihre Kriterien zur Ausrufung einer globalen Pandemie so angepasst, dass sie auf die – wie von Anfang an bekannt war – harmlose und wenig ansteckende Infektionskrankheit dennoch passten. In der Folge wurden seitens vieler Staaten unnötige und unwirksame Medikamente und Impfstoffe für Milliarden Dollar eingekauft und anschließend vernichtet.
Die WHO ist also – anders als es die meisten Menschen vermuten würden – keine demokratisch kontrollierte staatliche Behörde, sondern Teil eines Netzwerkes von privaten Großkonzernen. Über direkte finanzielle Abhängigkeit und personelle Verwicklungen und Interessenskonflikte liegt somit die Definitionsmacht über medizinische Großereignisse bei genau den großen internationalen Konzernen, die an den getroffenen Maßnahmen (Medikamente, Impfungen) verdienen und ist der Kontrolle demokratischer Institutionen und unabhängiger medizinischer Experten weitgehend entzogen.
1 b) Bill Gates an Impfstoff-Herstellung gegen Corona beteiligt.
Wie das Handelsblatt (Alexander Demling) berichtet, besitzt Bill Gates, "der Mann, der die Corona-Pandemie voraussagte" Anteile an der Tübinger Firma Curevac, die einen Impfstoff gegen Corona entwickelt.
2) Zahlen zu tatsächlichen Todesraten innerhalb der EU.
Um nicht von Sensations- und Einzelmeldungen einen falschen Eindruck abzuleiten, ist es wichtig, sich die offiziell vorliegenden Zahlen anzuschauen. Dabei ist das Euro-Momo ein wichtiges Instrument. Dieses European Monitoring of Excess Mortality ist eine gemeinsame Datensammlung folgender Staaten: Österreich, Dänemark, Estland, Griechenland, Italien, Belgien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, UK.
Das europa-weite Monitoring ergibt ausdrücklich für die 11. Kalenderwoche 2020: "Pooled estimates of all-cause mortality show normal expected levels of mortality in the participating countries." also einen normalen Verlauf der Gesamt-Sterblichkeitsrate. Es wird darauf hingewiesen, dass es davon natürlich regionale Abweichungen oder solche in bestimmten Altersgruppen geben könne, die sich auf die Gesamtsterblichkeit nicht niederschlagen. Auf jeden Fall lässt sich auf der Basis dieser aktuellen Zahlen bisher nur sagen, dass die saisonalen Wintergrippen der letzten Jahre eine deutlich höhere Sterblichkeit - auch in der Risikogruppe älterer Menschen - ergeben haben als die aktuelle Corona-Pandemie.
Zum gleichen Ergebnis führt übrigens die regelmäßige Betrachtung der Zahlen des deutschen Robert-Koch-Institutes. Heute, am 22.3. wie auch in den letzten Tagen eine Sterblichkeit von 0,3 %, also etwa im gleichen Bereich einer saisonalen Grippe. Die Fallzahl bisher in Deutschland beträgt 18610, während bei einer saisonalen Grippe laut RKI mit bis zu 14 Millionen Infektionen gerechnet wird.
Am 24.3. bestätigte der Chef des RKI, Prof.Dr. Lothar Wieler, (O-Ton im Video und Kommentar) in einer Pressekonferenz, dass vom RKI jeder Verstorbene, bei dem das Virus nachgewiesen wurde, als "Corona-Toter" gewertet wird, unabhängig von der tatsächlichen Todesursache. Trotz dieser Meldepraxis, durch welche der Anschein von sehr viel mehr Corona-Toten erweckt wird, als es tatsächlich sind (das italienische Gesundheitsministerium, s. unten 3., schätzt auf das 9-fache), liegt die vom RKI angegebene Sterbequote gemeldeter, d.h. getesteter, weil symptomatisch erkrankter Fälle auch am 26.3. noch bei 0,5 %, wobei - wie vom RKI selbst dargestellt - die korrigierte Zahl wirklich an Corona Verstorbener auf die Gesamtzahl der Infizierten (also nicht nur der wegen Symptomen getesteten) um das zig-Fache niedriger liegen muss.
Bezüglich der Gesamtzahl an akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland - also aufgrund von Influenza, Corona und anderen Viren - gibt das RKI in seinem aktuellen Wochenbericht eine deutliche und für die Jahreszeit typische Absenkung an. Sollte dieser Trend anhalten, wäre mit einem baldigen Ende der Erkrankungswelle zu rechnen. (Diesen eigenen Zahlen widerspricht das RKI jedoch mit Warnungen vor einer Verschlimmerung.)
3) Und was ist mit Italien?
Zu verstehen, warum die italienischen Zahlen, zumindest diejenigen aus der Lombardei so extrem aus dem Muster aller anderen Aufzeichnungen herausfallen, hilft ein Artikel des The Telegraph vom 22.3.20, in welchem ein wissenschaftlicher Berater des italienischen Gesundheitsministers (Prof. Walter Ricciardi) zitiert wird, der sagt:
Zum einen führt er die erhöhte Sterberate auf das erheblich höhere durchschnittliche Lebensalter zurück. ("So essentially the age distribution of our patients is squeezed to an older age and this is substantial in increasing the lethality.”) Zum anderen werden in Italien einfach alle Todesfälle, bei denen ein Corona-Virus getestet werden konnte, als Corona-Tote gezählt, auch wenn der Erreger nicht ursächlich war. ("The way in which we code deaths in our country is very generous in the sense that all the people who die in hospitals with the coronavirus are deemed to be dying of the coronavirus. On re-evaluation by the National Institute of Health, only 12 per cent of death certificates have shown a direct causality from coronavirus, while 88 per cent of patients who have died have at least one pre-morbidity - many had two or three,") Italien meldet also eine auf das 9-fache erhöhte Sterberate.
Hinzu kommt die extreme Luftverschmutzung in den betroffenen Gebieten Norditaliens, die - wie auch diejenige um das chinesische Wuhan - zu den schlimmsten überhaupt gehören soll.
4) WIssenschaftliche Studie aus Frankreich wiegelt ab
Das International Journal of Antimicrobial Agents vom 19.3.20 vom 19.3.20 "SARS-CoV-2: fear versus data" kommt zu dem Ergebnis, dass der aktuell kursierende Corona-Virus sich nicht relevant von den bisher weltweit kursierenden unterscheidet. "It is concluded that the problem of SARS-CoV-2 is probably being overestimated, as 2.6 million people die of respiratory infections each year compared with less than 4000 deaths for SARS-CoV-2 at the time of writing."
5) WHO-Datenblatt sieht geringere Verbreitungstendenz von Covid-19 als von Influenza
Eine aktuelle Faktenzusammenstellung der WHO zum Thema kommt zu einigen interessanten Ergebnissen:
- Covid-19 verbreitet sich deutlich langsamer als eine "normale" Grippe (Influenza).
- Covid-19 wird weniger als eine Grippe durch Kinder übertragen, diese stecken sich - anders als sonst - eher später erst von den Erwachsenen an (Komm.: was offenbar die Schließung von Schulen etc. obsolet macht).
- Die Infektiosität vor Auftreten erster Symptome scheint bei Covid-19 keine wichtige Rolle zu spielen - anders als bei einer Influenza.
- Die Schwere der Infektionen und die Mortalität pro getestete Fälle scheint bei Covid-19 höher zu sein als bei der saisonalen Grippe, allerdings seien hier zur Beurteilung weitere Erhebungen abzuwarten. (Komm.: Zum Verständnis der Mortalitätszahlen ist wesentlich, dass diese aktuell nicht auf die Gruppe der infizierten (und überwiegend symptomfreien Bevölkerung bezogen werden, sondern auf die getetsteten Schwerkranken, besonders in den Krankenhäusern. Dadurch entstehen logischerweise extreme Verzerrungen in den Prozentzahlen, die erst in einigen Wochen ausgeglichen werden, wenn weitläufiger getestet wird. Siehe auch den Artikel von J.Ioannidis unter 8).
5b) Großbritannien hat Covid19 von der Liste der gefährlichen Infektionskrankheiten sogar wieder entfernt, da die Mortalitätsrate »insgesamt tief« liege.
6) Simulations-Übung der Corona-Pandemie kurz vor ihrem Ausbruch:
Es gab am 18. Oktober 2019, also kurz vor Beginn der "Pandemie" eine Übung namens Event 201 unter Beteiligung der Chinesischen Gesundheitsbehörde (!), des Weltwirtschafts-Forums, der Gates-Stiftung und des CIA. Dies ist kein Gerücht, sondern kann auf deren eigener Website nachgelesen werden:
Es wurde dort ein globaler Corona-Ausbruch simuliert, der in der Übung zwar in Brasilien statt in China beginnen sollte, sich aber ansonsten bis ins Detail so anhört, wie das, was wir gerade real erleben.....
Aus den Gesprächsbeiträgen, die großenteils als Video-Mitschnitte zur Verfügung gestellt werden, kann man entnehmen, dass die Zielrichtung dieser Leute darin liegt, die Kompetenzen einer "Global Governance" erheblich auszubauen und erhebliche finanzielle Fonds einzurichten, auf die im Falle von Pandemien zugegriffen werden könnten.
So heißt es etwa zu Beginn der eigenen Presse-Erklärung:
„Event 201 Pandemic Exercise Underscores Immediate Need for Global Public-Private Cooperation to Mitigate Severe Economic and Societal Impacts of Pandemics”.
Und: The World Economic Forum is “the International Organization for Public-Private Cooperation”. “The exercise underscores the need for global public-private cooperation to mitigate economic and societal impacts of severe pandemics.” “Outbreaks of infectious disease are inevitable, but the economic damage they cause is not,” said Ryan Morhard, project lead for Global Health Security at the World Economic Forum. “Sustained attention from a broad multistakeholder coalition is needed in advance of a severe pandemic to save lives and minimize economic and societal consequences.” (http://www.centerforhealthsecurity.org/event201/191017-press-release.html)
Es gehört angesichts dieser Liste nicht viel Phantasie dazu sich zu überlegen, was mit einer “globalen öffentlich-privaten Kooperation” gemeint sein könnte.
Dass die WHO selbst keinen Vertreter am Tisch hatte, spielt angesichts der Tatsache, dass ihr wichtigster Geldgeber zu den Gastgebern gehörte, keine Rolle. Die Lister der dort so genannten Player kann hier im Original nachgelesen werden.
Dieses Event 201 ist bisher im Zusammenhang der öffentlichen "Pandemie"-Debatte erstaunlicherweise noch gar nicht erwähnt worden. Es ist gespenstisch dort zu lesen und sich anzuhören, wie genau kurz vor dem „Ausbruch“ der Ablauf der Corona-Krise simuliert wurde, inklusive des zweifellos zufällig so gewählten Erregers.
7) Die Pandemie und die Wirtschaft
Pandemie-Hilfsgelder in der Hand der Börsen: In dem Zusammenhang ist auch interessant zu wissen, dass die Weltbank gerade zwei Jahre zuvor die ersten Aktien-Fonds für Pandemie-Unterstützung aufgelegt hat, gleich 500 Mio.$, die sofort von Investoren aufgekauft wurden. Denn was ist sicherer als die nächste Katastrophe, vor allem wenn man selbst am Drücker sitzt, eine solche zu definieren – siehe Punkt 1. Auch dies zu lesen auf der eigenen Website der Weltbank (s.u.).
Ein ausführlicher Artikel des Finanzexperten Ernst Wolff zu diesem Thema erschien vor ein paar Tagen in Rubikon: Der große Raubzug.
und ein Video mit ähnlichem Inhalt hier.
Am 26.3.20 fand ein Außerordentliches Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der G20 statt und erließ die offizielle Pressemitteilung 111/2020, in welcher von einer "beispiellosen Pandemie" die Rede ist, die weltweit Leid unter den Menschen verbreite. (Von der leider nicht beispiellosen, aber vermeidbaren Hungersnot in weiten Teilen der Welt, der im gleichen Zeitraum die zig-fache Anzahl an Menschen zum Opfer gefallen ist, ist irgendwie nicht so viel die Rede.)
Die größte Aufmerksamkeit der Presseerklärung und wohl auch des Treffens lag aber nicht bei der Gesundheit sondern bei der Stützung der Wirtschaft, für die 5000 Milliarden Dollar (!) aufgewendet werden sollen. Die unfassbare Größe dieser Summe zur Subvention der Wirtschaft und des Finanzsektors und die Inaussichtstellung weiterer Hilfen werfen ein deutlich bestätigendes Licht auf die von Kritikern wie Ernst Wolff vertretenen, zunächst sehr unwahrscheinlich klingenden Thesen. Am besten Sie lesen die Presseerklärung mal im O-Ton.
8) Die Einschätzung von Fachleuten
Jeden Tag melden sich immer weitere ExpertInnen zu Wort, die auf die bisher erhobenen Zahlen und Fakten verweisen und sich gegen die öffentlich geschürte Hysterie wenden. Hier einige Fachleute, deren Einschätzungen von besonderer Relevanz sind, weil diese sehr gut begründet ist und weil die betreffenden über hohe fachliche Kompetenz verfügen.
Prof. John P.A. Ioannidis. Der Autor ist Medizinprofessor für Epidemiologie und öffentliche Gesundheit, für biomedizinische Datenwissenschaft und Statistik an der Stanford University und Co-Direktor desStanford’s Meta-Research Innovation Center. Der Artikel dieses international renommierten Wissenschaftlers ist ein Appell an mehr Sachlichkeit und wissenschaftliche Transparenz bei einem so wichtigen Thema, und nicht nur irgendeine Meinung. Kurz gefasst ist sein Standpunkt: Wir haben zum Corona-Virus viel zu wenig Faktenmaterial und die bisherigen Untersuchungen geben viel zu wenig her, um solch weitreichende Schlüsse ziehen und solche Konsequenzen ergreifen zu können.
Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi, ein ausgewiesener Experte für Mikrobiologie, einer der meist-zitierten deutschen Mediziner und Sprecher der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Invasion und Persistenz bei Infektionen" erklärt auf Youtube die Situation. Auch Prof. Bhakdi bemüht sich um eine Versachlichung und die Vermittlung eines an Fakten orientierten Verständnisses epidemischer Geschehen.
Dr. Wolfgang Wodarg's Homepage: Obwohl Dr. Wodarg jetzt sehr umstritten ist und in der Presse als Verschwörungstheoretiker diffamiert wird, zeigt ein Blick auf seine Website nur eine Sammlung sachlicher Informationen, Grafiken und Verweisen auf andere kritische Quellen. Natürlich sollten alle angegebenen Quellen sorgfältig geprüft und möglichst bis zu den ursprünglichen offiziellen Zahlen zurückverfolgt werden, wie auch wir dies hier versuchen. Auch wenn ich nicht jedes Detail überprüft habe, erweckt Wodargs Seite insgesamt den Eindruck einer seriösen Zusammenstellung.
Prof. Dr. Stefan Hockertz, Immunologe und Toxikologe
Prof. Dr. Karin Mölling, Virologin und emeritierte Professorin und Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie an der Universität Zürich, im RBB radio1
Stefan Willich, seit 1995 Direktor des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité in Berlin, sagt in einem Interview mit dem "Tagesspiegel": "Gemessen an der Letalität, also der Anzahl der Fälle, die zum Tode führen, liegt sie etwas über der Influenza-Grippe: In Deutschland sterben nach aktuellen Trends zirka 0,3 bis 0,4 Prozent aller infizierten Patienten. SARS oder gar Ebola bewegen sich in völlig anderen Dimensionen. Und auch die gelegentlich zum Vergleich angeführte Spanische Grippe um 1918 war bezüglich der Letalität und auch Gesamtsterblichkeit in der Bevölkerung viel bedrohlicher. Bei SARS-Cov-2 sind Personen unter 65 Jahren und ohne Vorerkrankungen offenbar kaum gefährdet. Die Krankheit ist gefährlich vor allem für ältere Personen mit chronischen Vorerkrankungen. Dieses Risikoprofil ist anders als bei der Influenza-Grippe, bei der auch Kinder und Schwangere gefährdet sind." "Mit einem kompletten Lockdown gefährdet man direkt oder indirekt die wirtschaftliche Existenz vieler Menschen, schon jetzt sind nachteilige Auswirkungen zu sehen. Die Arbeitslosenzahlen könnten nach oben gehen und prekäre Lebensverhältnisse sowie in Folge auch psychische Erkrankungen zunehmen. Und es ist nachdrücklich belegt, dass Armut der wichtigste gesellschaftliche Risikofaktor für Krankheitshäufigkeit und höhere Sterblichkeit ist. Wenn jetzt einzelne Todesfälle verhindert werden, sich dafür aber in den nächsten Jahren die Gesamtsterblichkeit in der Bevölkerung erhöht, wäre die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht mehr gewahrt."
Professor Martin Exner, Leiter des Instituts für Hygiene an der Universität Bonn, erklärt in einem Interview mit dem Sender phoenix, warum das Gesundheitspersonal derzeit unter Druck steht, obschon es in Deutschland bisher kaum erhöhte Patientenzahlen gibt: Einerseits müssen positiv-getestete Ärzte und Pfleger in Quarantäne und sind oft kaum zu ersetzen, andererseits können Pfleger aus Nachbarländern, die einen wichtigen Teil der Versorgung übernehmen, derzeit aufgrund der Grenzschließungen nicht einreisen.
Prof. Peter C. Gøtzsche: Bemerkenswert ist auch der Artikel des Mitbegründers der Cochrane Collaboration Prof. Peter C. Gøtzsche, auch wenn er keine zusätzlichen Fakten liefern.
ABSCHLIESSENDER KOMMENTAR:
Sie kennen sicher alle das Spiel, das man gern mit kleinen Kindern macht. Man sagt und zeigt: Schau mal da hinten in der Ecke! Wenn das Kind dann neugierig den Kopf wendet, nimmt man ihm schnell was vom Teller und versteckt es unter dem Tisch. Dem Kind macht die Verwirrung Spaß, es lacht und bekommt das geklaute Etwas wieder. - Wenn unser Blick als Bevölkerung auf eine Stelle gerichtet wird, an der es gar nicht zu sehen gibt, dann frage ich mich: Was passiert gerade woanders? Wohin sollen wir gerade NICHT schauen? Und worüber wird zur Zeit überhaupt nirgendwo mehr berichtet? Genau: Über die Klimakatastrophe. Niemand schaut mehr auf die wirkliche globale Bedrohung, vor der wir gar nicht genug Angst haben können (wie Greta Thunberg stets betont), und stattdessen starren wir alle wie gebannt auf den künstlich geworfenen Schatten in einer Ecke, in der es nichts zu sehen gibt.
Der Unterschied zu dem netten Kinderspiel ist allerdings, dass wir anschließend nicht lachen werden und auch das, was uns vom Teller genommen wurde, nicht mehr zurück bekommen.
Das Gute und Lehrreiche an der augenblicklichen Krise, so verheerend sie für viele Menschen auch ist, mag darin liegen, dass wir deutlich sehen können, zu welchen gemeinsamen Leistungen die Menschheit in der Lage ist und welche Einschränkungen in Kauf genommen werden, wenn der Bevölkerung dazu ein Grund vermittelt wird. Ja, wir können alle zusammenhalten und wir sind auch in der Lage, unmöglich Scheinendes zu bewältigen und dabei trotzdem von den Balkonen zu singen. All dies geht. Möge es nur für ein echtes Ziel eingesetzt werden, für welches es sich lohnt, für eine tatsächliche Krise - dazu gehört sicher nicht die jährliche Grippe, sondern die Klimakatastrophe, das Artensterben, Hunger, Wasserknappheit und Unterversorgung überall in der Welt, die Flüchtlingsströme und die Kriege. Es wird Zeit, dafür eine globale Solidarität zu mobilisieren und uns mit den wirklichen Menschheitsproblemen auseinanderzusetzen, denn ja, auch das würden wir schaffen.
einige zusätzliche Literatur:
Offizielle Informationen und Zahlen zur Corona-Pandemie finden Sie auf der Seite des Robert-Koch-Institutes.
Event 201: siehe auch den Artikel ähnlichen Inhalts auf FreeWiki: Event 201.
zur WHO: Sachstandsmeldung des deutschen Bundestages aus 2019. https://www.bundestag.de/resource/blob/645812/e382...
http://www.centerforhealthsecurity.org/event201/scenario.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Johns_Hopkins_Center_for_Health_Security#Event_201
https://www.euromoney.com/article/b1kp7x9mnxtvby/coronavirus-the-world-bank-should-care-that-the-public-does-not-understand-its-pandemic-bonds - eine Gegendarstellung, die die implizite Unterstellung der Kritiker des Weltbank-Pandemie-Fonds zu entkräften versucht.
https://netzfrauen.org/2018/12/19/who/ gut mit Originalquellen belegter Artikel über die Verwicklungen der WHO, insbesondere mit der Gates-Stiftung.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-03/who-unabhaengigkeit-bill-gates-film
https://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie_H1N1_2009/10
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